Sambuca di Sicilia
Ihre Ursprünge sind arabisch und ihr antiker Name war Zabut. Anschließend wurde die kleine Stadt auf einem Hügel zu Sambuca Zabut und in den Zeiten des Faschismus zu Sambuca di Sicilia umbenannt. Die Stadtstruktur basiert immer noch auf einem ein Labyrinth von Gassen, die von den Einheimischen “i sette vaneddi”, nämlich die Gassen der Sarazenen genannt werden – der historische Kern von Sambuca – wo das Schloss des Emirs Al Zabut stand. Heute gibt es davon keine Spur mehr, während hingegen die Straßen wieder zu altem Glanz gefunden haben, dank der gezielten Restaurierarbeiten sowie dem Interesse der Stadt die antike Chiesa della Matrice komplett zu sanieren, welche durch das Erdbeben von ’68 beschädigt wurde, und deren imposante Schönheit genau in den Gassen der Sarazenen verwundet wurde. Das Dorf ist reich an Kirchen, die meisten davon sind für den Gottesdienst geschlossen, wie z.B. die Kirche San Calogero, die die Institution Gianbecchina beherbergt, eine kleine, aber bedeutende Kunstgalerie , die nach dem Maestro Giovanni Becchina benannt wurde. Diese ist weltweit für seine Arbeiten, die er der Landwirtschaft gewidmet hat, wie z.B. seine Ölgemälde, die die Herstellung des Brots darstellen, bekannt.
Zu den Kirchen kommen einige historische Gebäude aus dem fünfzehnten Jahrhundert dazu, ein außergewöhnliches Theater des neunzehnten Jahrhunderts und die hübsche Terrasse Belvedere, von der man die umliegende Landschaft bewundern kann. In Sambuca gibt es auch einen See und nördlich der Stadt kann man Monte Adranone, eine griechisch-punischen Siedlung aus dem VII – VI Jahrhundert vor Christus, besuchen. Dort kann man heute noch den Werkstattbereich, die Akropolis und die Grundstücksmauern bestaunen.
Sambuca di Sicilia
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