Montevago
Don Rutilo Xirotta gründete im Jahre 1636 Montevago. Die Altstadt wurde auf einem Plateau, von dem man das gesamte Tal des Belices sehen konnte, gebaut. Mit dem Erdbeben von 1968 wurde die Stadt aus Sicherheitsgründen (laut damaliger Erklärung) an eine andere Stelle ganz in der Nähe verlegt. Von der alten Stadt Montevagos ist leider ist nichts mehr übrig; das starke Erdbeben hat ihre gesamte Geschichte und Kultur innerhalb von wenigen Tagen zerstört. Alles musste neu aufgebaut werden: nicht nur die Häuser, sondern auch die Leben. Heute ist das Aussehen von Montevago völlig verändert, genauso wie bei anderen Opfergemeinden des Erdbebens. Dennoch hat die Stärke der Bürger der kleinen Stadt eine neue Identität verliehen. Ohne dabei das Leiden zu vergessen, das sie in jener Nacht im Januar vor fast 50 Jahren getroffen hatte. Die Ruinen der Stadt sind absolut sehenswert. Rund um Montevago kann man zwei archäologischen Stätten besichtigen: den Bezirk Caliat mit den Ruinen eines muselmanischen Bauernhauses sowie das Viertel Mastroagostino, wo die Überreste einer römischen Villa aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus zu finden sind. Darüber hinaus gibt es noch den Wald von Magaggiaro sowie die heißen Quellen von Terme Acqua Pia.
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